Der Lehrgang Zertifizierte*r Immobilienmanager*in eignet sich als Weiterbildung für die Verwaltung, Organisation und das Projektmanagement von Immobilien. Als Absolvent*in des Lehrganges verfügen Sie über eine professionelle Weiterbildung an der Schnittstelle Facility Management, Bewertung, Projektierung von Immobilien, Konsumentenschutzgesetz und Verbraucherrecht sowie Rhetorik für Führungskräfte.
Sie wissen über die rechtlichen Rahmenbedingungen, die Aufgaben und Befugnisse eines*einer Immobilienverwalter*in sowie eines*einer Bauträger*in Bescheid.
Sie beherrschen die Grundlagen der Jahresabrechnung, der dazugehörigen Kostenarten und haben ein Verständnis der wichtigsten Begriffe, Normen und Fristen in der Immobilienverwaltung.
Sie wissen über die Entscheidungsparameter Standort und Markt in der Immobilienprojektentwicklung Bescheid und kennen die Vorgehensweise in der Praxis.
Sie kennen die rechtlichen Rahmenbedingungen, die bei Liegenschaftsbewertungen maßgeblich sind, wie das Liegenschaftsbewertungsgesetz, ÖNORM B 1802 und die Grundstücksdatenbank.
Die Bewertungsunterschiede von Bauland, Grünland sowie Verkehrsfläche sind Ihnen bekannt und Sie verfügen über umfassendes Wissen in der Bewertung von Eigentumswohnungen und vermieteten Wohnungen.
Sie sind in der Lage, Ihre Körpersprache gezielt einzusetzen und verfügen über Denkstrategien und Wertesysteme, um für Gesprächspartner*innen gut verständlich zu sein.
Dazu kennen Sie die Grundlagen zum Vertragsschluss und Arten von Rechtsgeschäften und können damit eine unterstützende Funktion bei grundlegenden Rechtsproblemen einnehmen.
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Abschlussdiplom der Wirtschaftsakademie Wien!
Zielgruppe
Personen, die sich Kenntnisse im Bereich Immobilienwirtschaft aneignen möchten.
Personen, die im Immobilienbereich tätig sind und sich zeitlich flexibel weiterbilden und sich für den nächsten Karrieresprung vorbereiten möchten.
Personen, die in Bildungskarenz ihr Wissen über Liegenschaftsbewertungsverfahren erweitern möchten.
Personen, die Kenntnisse im Bereich der Liegenschaftsverwaltung bzw. der Immobilienprojektentwicklung erlangen oder vertiefen möchten.
Personen, die sich Kenntnisse im Miet- und Wohnrecht aneignen sowie über die rechtlichen Grundlagen zur Lösung von Konfliktfällen im Rahmen der Liegenschaftsverwaltung Bescheid wissen möchten.
Fakten zum Lehrgang
Start: Jederzeit möglich
Weiterbildungsdauer:
6 bis 12 Monate (Bildungskarenz sowie berufsbegleitend möglich)
Absolvent*innen des Kurses Facility Management (Verwalter*in) sind in der Lage …
die wesentlichen Felder, Aufgaben und Strategien der Immobilienverwaltung zu erläutern.
die grundlegenden Rechtsvorschriften des Miet- und Wohnrechtes zu beschreiben; einfache Rechtsfragen zu diskutieren.
die Positionen der Jahresabrechnung zu beschreiben; zu unterscheiden.
die Begrifflichkeiten und die relevanten Fristen der Immobilienverwaltung zu erklären.
Absolvent*innen des Kurses Immobilienbewertung sind in der Lage …
die relevanten Rechtsvorschriften, die bei Liegenschaftsbewertungen maßgeblich sind, zu beschreiben; einfache Rechtsfragen zu diskutieren.
die für eine Bewertung erforderlichen Unterlagen zu benennen.
den Aufbau eines Bewertungsgutachtens zu erläutern.
die Bewertungsunterschiede von Bauland, Grünland und Verkehrsfläche und sonstigen Widmungen in der Praxis zu analysieren.
Bewertungsverfahren für Immobilien zu erklären; das situationsbedingt passende Bewertungsverfahren auszuwählen; und zu benutzen.
Grundbuchsauszüge zu diskutieren; Flächenwidmungen und Bebauungsbestimmungen zu analysieren; und zu beurteilen.
Absolvent*innen des Kurses Immobilienprojektentwicklung sind in der Lage …
die wesentlichen Felder und Prozesse der Projektentwicklung zu erläutern.
die Anwendungsbereiche der Analyse von Standort und Markt zu beschreiben; die grundlegenden Parameter in der Praxis zu kritisieren.
ausgewähle Highlights nationaler und internationaler Projektentwicklungen zu erläutern; Projektentwicklungen zu beurteilen.
den Lebenszyklus von Immobilien darzustellen; die Möglichkeiten werterhaltender und wertsteigernder Maßnahmen in der Praxis zu analysieren.
die Gebiete der Projektentwicklung zu erklären.
den österreichischen Markt und wichtige Rahmenbedingungen der Projektentwicklung in Österreich zu erläutern.
Absolvent*innen des Kurses Konsumentenschutzgesetz und Verbraucherrecht sind in der Lage …
für Verbraucher*innen relevante rechtliche und europäische Grundlagen von Fernabsatzgeschäften, Kreditgeschäften sowie Sonderregelungen wie Verträge mit Immobilienmaklern darzustellen; zu unterscheiden.
einfache Rechtsfragen selbständig zu diskutieren.
die Anwendung von Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGBs) zu prüfen.
Verbraucher*innen ihr Rücktritts- und Rückgaberecht und Unternehmer*innen ihre Informationspflichten zu erklären.
Gewährleistungen und darauf basierend Besonderheiten bei Kreditverträgen zu bestimmen.
bei Vertragsabschlüssen eine schutzwürdige Position gegenüber Unternehmern/Unternehmerinnen zu begründen und gleichzeitig die verbraucherrechtliche Seite zu evaluieren.
Fernabsatz- und Auswärtsgeschäfte sowie die E-Commerce-Richtlinien zu erläutern.
Absolvent*innen des Kurses Rhetorik und Kommunikation für Führungskräfte sind in der Lage …
die Grundlagen der Dialektik und Rhetorik zu beschreiben.
die Wirkungsweise von Kommunikation zu erklären.
zwischen Sachinhalt, Appell, Beziehungs- und Selbstoffenbarungsaspekt einer Äußerung zu unterscheiden.
das Repräsentationssystem der fünf Sinneskanäle zu erläutern.
den manifesten Inhalt eines Gesprächs von dem wie etwas gesagt wurde zu unterscheiden.
das Meta-Modell der Sprache und Sprachmuster zu erklären.
die Bedeutung von Framing und Re-Framing sowie deren Möglichkeiten darzustellen.
eine Rede nach dem 4MAT-System zu entwerfen.
die theoretischen Grundlagen des Storytellings zu erläutern.
die Oberflächen- bzw. die Tiefenstruktur der Sprache voneinander zu unterscheiden.
Rapport zu etablieren.
zwischen Pacing und Leading zu unterscheiden.
die fünf Satir-Typen zu beschreiben.
die theoretischen Grundlagen des Raum-Ankers und dessen Einsatzmöglichkeiten zu erläutern.
Meta-Programme unterschiedlicher Komplexitätsstufen zu erklären; Meta-Programme vor Publikum anzuwenden.
Mitarbeiter*innen-, Kund*innen-, Verkaufs-, Beschwerde- und Feedback-Gespräche anhand von Anleitungen durchzuführen.
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Aufgabengebiete
Das Aufgabenspektrum eines*einer Zertifizierten Immobilienmanager*in ist äußerst breit gefächert und kann u.a. folgende Bereiche umfassen:
Operative/kaufmännische Betreuung von Liegenschaften des Unternehmens
Projektentwicklung, Projektmanagement und Projektsteuerung
Budgeterstellung und Verfolgung der Kosten
Professionelle Aufbereitung von Unterlagen
Verhandlung der Baukosten/Verträge (GU, Fachplaner*innen)
Ansprechpartner*innen für Behörden, Bauleiter*innen, Eigentümer*innen etc.
Entwicklung und Umsetzung von Konzepten für die ertragreiche Vermietung und Vermittlung von Immobilien
Planung von Immobilientransaktionen sowie Durchführung und Analyse
Online-Beobachtung und Analyse von Immobilien Preisentwicklungen
Netzwerken in der Immobilienbranche
Ansprech- und Interviewpartner*in für Journalist*innen bei Großprojekten
umfassende unternehmensinterne Beratung bei Immobilien(ver-)kauf hinsichtlich Finanzierung und Bewertung
Erstellung/Prüfung von internen Bewertungsgutachten im Immobilienunternehmen
Aktive Unterstützung der Projektleiter*innen bei Bauprojekten
Beschäftigungsmöglichkeiten und mögliche Arbeitsbereiche
Im Anschluss an Ihre Ausbildung stehen Ihnen eine Vielzahl an beruflichen Tätigkeitsfeldern und Möglichkeiten offen:
Führung von Immobilienunternehmen nach allfälliger Absolvierung einer Befähigungsprüfung und der Praxiszeit
Mitarbeit in einem Unternehmen, das Immobilien entwickelt, handelt oder verwaltet (Je nach Größe des Unternehmens ist dieser Karriereweg sehr vielfältig. Als Einstieg in einem kleineren oder auch größeren Unternehmen Seite an Seite mit der Geschäftsführung zu arbeiten, liefert wertvolle Einblicke, wie man die Performance eines Unternehmens aufbaut und hält)
Leitung/Mitarbeit in einer Immobilienabteilung einer Bank, Versicherung oder Bauträger
Leitung/Mitarbeit in einer Immobilienabteilung eines sonstigen Unternehmens (Auch dieser Karriereweg sehr vielfältig. Viele Unternehmen sammeln im Laufe der Zeit Immobilien oder Mietverträge an, sodass es sich für sie irgendwann auszahlt eine eigene Immobilienabteilung aufzubauen. In einem kleineren oder auch größeren Team eigenständig sämtliche Belange der Immobilienverwaltung, -vermittlung usw. zu betreuen, gibt einen guten Einstieg in die Immobilienwirtschaft.)
Mitarbeit bei einem Unternehmen, das Bewertungsgutachten erstellt
Mitarbeit in der Unternehmens- und Gründungsberatung
Immobilienberatung und Vertretung in Mietangelegenheiten als Mitarbeiter bei Interessenvertretungen, Arbeitgeberverbände und Kammern
Magistrats- bzw. Verwaltungsmitarbeiter
Persönliche Eigenschaften für eine selbständige Erwerbstätigkeit
Selbstständige Erwerbsarbeit (Freie*r Dienstnehmer*in oder Neue*r Selbstständige*r)
Eigenschaften, die für meine Selbständigkeit benötigt werden:
Organisationstalent und gutes Zeitmanagement: selbständige Einteilung und Planung der Beratungstermine; Einhaltung von Deadlines
Struktur & Disziplin, Risikobereitschaft
Kenntnisse im Bereich des Steuerrechts, der Buchhaltung und Rechnungsstellung
Nichtselbstständige Erwerbstätigkeit = Arbeiten im Angestelltenverhältnis
Für ein Angestelltenverhältnis sollten Sie folgende Eigenschaften mitbringen:
Gewissenhaftigkeit & Pünktlichkeit
Umgang mit klaren Aufgabenstellungen
Teamplayer
Immobilienmakler*in, -verwalter*in
Für die Ausübung der Tätigkeit des*der Immobilientreuhänder*in (Immobilienmakler*in, -verwalter*in) ist eine Gewerbeanmeldung notwendig.
Für die Anmeldung des Gewerbes ist eine Befähigungsprüfung bei der Wirtschaftskammer erfolgreich zu absolvieren und berufliche facheinschlägige Praxis vorzuweisen.
Der Lehrgang dient als Vorbereitungslehrgang für die Konzessionsprüfung, welche die einzelnen Wirtschaftskammer-Niederlassungen abnehmen.
Die Kursunterlagen umfassen die die wichtigsten Themen des für die Befähigungsprüfung zum*zur Makler*in und Verwalter*in notwendigen Wissens. Zusätzlich zur Befähigungsprüfung und der Absolvierung der erforderlichen Praxiszeit ist für eine Gewerbeanmeldung noch die Unternehmer*innenprüfung und Ausbilder*innenprüfung zu absolvieren.
Mit den Diplomierten Immobilien-Ausbildungen sind Sie gut vorbereitet für die fachlichen Immobilieninhalte der Befähigungsprüfung bei der Wirtschaftskammer.