Meine Erfahrungen mit dem Kurs Projekt- und Zeitmanagement

Der Kurs Projekt- und Zeitmanagement war mein zweiter von fünf Kursen.
Ich habe mit dem Ansehen der Videos begonnen und mir zeitgleich Notizen auf den bereitge-stellten Folien gemacht. Die Videos waren wirklich spannend und es wurden vom Vortragen-den auch immer Beispiele aus der Praxis zur Veranschaulichung genannt. Bereits nach dem Ansehen der Videos und der Erstellung der Notizen hatte ich mir viel von dem Inhalt gemerkt. Danach las ich mir nochmal das Skript durch um sicherzugehen, dass ich alles notiert hatte und arbeitete die Lernfragen aus. Nachdem ich diese Punkte erledigt hatte, hatte ich bereits ein gutes Fundament für das Lernen gelegt. Es gab einige Themen in dem Kurs, welche mir beim Lernen und auch bei meiner Zeiteinteilung geholfen haben. Auf diese möchte ich nun genauer eingehen.

Wichtigkeit der Tagesplanung

Für die Tagesplanung gibt es drei wichtige Instrumente.

Die Merkliste dient zur Entlastung des Gedächtnisses. Hier trägt man Aufgaben ein, sobald sie eingehen, weshalb die Merkliste nicht geordnet ist. Auch Ideen kann man auf der Merklis-te notieren. Die Aufgaben und Ideen sollen möglichst schnell und unkompliziert festgehalten werden.

Bei der Checkliste werden die Aufgaben für den nächsten Tag von der Merkliste geordnet übertragen. Die Ordnung sollte nach Priorität erfolgen. Bei der Erstellung der Checkliste sollte man auch festlegen, welche Aufgaben man delegieren will und an wen.

Bei dem Terminplan werden Termine eingetragen. Man kann auch für die Erledigung wichti-ger Aufgaben einen Zeitraum freihalten.

Jede dieser Listen kann auch im Privatleben hilfreich sein um den Tag zu planen und die vor-handenen Stunden bestmöglich zu nutzen. Da ich sowohl arbeite als auch diese Ausbildung absolviere, helfen mir diese Instrumente wirklich dabei einen Überblick zu bewahren und meinen Tag bestmöglich zu nutzen.

Multitasking – gut oder schlecht?

Multitasking ist die Fähigkeit mehrere Aufgaben gleichzeitig zu erledigen oder schnell zwi-schen Aufgaben zu wechseln. Lange Zeit wurde Multitasking sehr hoch angesehen.

Unserem Gehirn ist es nur möglich immer eine Aufgabe fokussiert auszuführen. Bei jeder neu begonnen Tätigkeit, durchläuft das Gehirn eine Aufwärmphase. Während dieser Phase lässt die Konzentration nach. Auch bei sehr kurzen Unterbrechungen, kommt es zu der neuen Aufwärmphase. Dadurch nimmt die Bearbeitungszeit zu, die Fehlerquote steigt und man kann sich weniger Informationen merken.

Während man die Wäsche aufhängt Musik zu hören, ist natürlich kein Problem. Eine wichtige Aufgabe zu erledigen und währenddessen Videos anzusehen, ist jedoch nicht ratsam.

Pomodoro Technik

Die Pomodoro Technik soll zur Motivation dienen. Die Aufgabe wird in kleine Teilaufgaben aufgeteilt. Es wird mit kurzen Arbeitsintervallen und häufigen aber kurzen Pausen gearbeitet.

Die Schritte:

  1. Zuerst muss man einen Timer besorgen.
  2. Der Timer wird dann auf 25 Minuten eingestellt. Hierbei handelt es sich um eine Arbeits-phase.
  3. Nach den 25 Minuten wird eine Pause von 5 Minuten gemacht.
  4. Danach arbeitet oder lernt man wieder für 25 Minuten. Darauf folgt wieder eine Pause von 5 Minuten.

Nach der 4. Arbeitsphase sollte man eine längere Pause von 15 bis 30 Minuten einlegen.

Während der kürzeren Arbeitsphasen fällt es leichter sich voll und ganz auf die Aufgabe zu konzentrieren. Die Arbeitszeiten sollte man auch aufzeichnen, um zu sehen wie viel man schon geschafft hat. Die Aufzeichnung kann zum Beispiel durch eine Strichliste erfolgen.

Ich habe die Pomodoro Technik für diesen Kurs verwendet und war wirklich positiv über-rascht. Während der Arbeitszeit hatte ich auch mein Handy „verbannt“ um Ablenkungen zu vermeiden. Auch in meinen übrigen Kursen wird diese Technik bestimmt wieder zum Einsatz kommen.

Fazit zum Kurs

Mir persönlich hat der Kurs sehr gut gefallen. Durch die Videos und bereitgestellten Folien fiel mir das Lernen und Abarbeiten viel leichter. Der gesamte Lerninhalt wurde durch die einzel-nen Videos in kleine Teilbereiche geteilt. Durch die Aufteilung wirkte das gesamte Arbeitspen-sum leichter bewältigbar. Es wurden die wichtigsten Themen im richtigen Ausmaß (nicht zu viel, nicht zu wenig) besprochen. Auch für mein Privatleben konnte ich viel aus dem Kurs mitnehmen, vor allem was den Bereich Zeitmanagement betrifft. Ich kann den Kurs jedem empfehlen, auch wenn man selbst nicht direkt im Projektmanagement tätig ist.

am 13.06.2023 von Michaela Gottsbachner, Teilnehmerin Lehrgang Experte*in Personalentwicklung & Human Resources Generalist*in erstellt