Mit Ende dieses Monats (April 2023) ist es wieder soweit und ich kehre an meinen gewohnten Arbeitsplatz zurück! 1 Jahr Bildungskarenz, 3 Prüfungen, etliche Forumsdiskussionen, einige Seiten Skript, 1 Diplom sind vollbracht und das in einer innovativen, modernen und flexiblen Art und Weise der Weiterbildung in einem FERNSTUDIUM der Wirtschaftsakademie Wien.
Bei der Wahl meiner Ausbildung bemühte ich mich, den besten Mix aus Weiterbildung, beruflicher Auszeit und Freizeit zu finden. Die Online Weiterbildung zum „diplomierte/r Finanzmanager/in“ hat mich sofort angesprochen und genau dies getroffen. Besonders wichtig war mir eine hohe Flexibilität, sodass von überall aus mit Internet und Laptop bei selbständiger Zeiteinteilung mal mehr und mal weniger intensiv studiert werden konnte. Mit der zentralen Online-Pladorm der Wirtschaftsakademie Wien, mit einfachem Zugang zu Skripten, dem Forum zum Austausch mit Kollegen und Videos, fand ich diese Art des Lernens sehr passend für meine Bildungskarenz.
Der Inhalt aus den drei Kursen: Finanzierung, Unternehmensrecht und Projekt- und Zeitmanagement stellte sich für mich als guter Mix heraus, auch meine Interessen betreffend. Einerseits konnte ich bereits in meinem absolvierten Studium Erlerntes und meine berufliche Erfahrung stärken, andererseits, wie sagt man so schön „man lernt nie aus“ auch neue Begriffe, Techniken und Thesen kennenlernen.
Das Fernstudium ist zu 100% flexibel, da zu jeder Zeit und von überall aus nach eigenem Ermessen studiert werden kann. Die moderne und innovative Lern-Plattform ist einfach und übersichtlich gestaltet, begleitet durch eine persönliche und stets hilfsbereite Studienabteilung, die einem kompetent und rasch offene Fragen beantwortet. DANKE hierfür.
Projekt- und Zeitmanagement
Für den Kurs Projekt- und Zeitmanagement brachte ich die meiste Erfahrung auf Grund meiner langjährigen Berufslaufbahn als Event- und Projektmanager mit. Somit war ich sehr gespannt, ob ich mich eher langweilen werde oder doch die Möglichkeit gegeben sein würde, das ein oder andere Neue zu lernen. Schnell stellte sich heraus, wie gut es tut, auch mal wieder die Theorie zu hören und zigfach Angewendetes bestätigt zu bekommen bzw. Potential zu sehen,
sich weiter zu verbessern. Somit stieß ich auch auf die durchaus zielführende „Pomodoro Technik“ und ich muss gestehen, diese Technik war mir noch nicht bekannt!
„Die Pomodoro Technik“
Mit Hilfe der Pomodoro Technik können lästige Aufgaben, die vor einem hergeschoben werden und bei der meist auch die Motivation fehlt, leichter bewältigt werden. Die Aufgabe wird in mehrere kleine und überschaubare Einheiten (4x25min) mit kurzen Zwischenpausen (5min) aufgeteilt. Wichtig dabei ist, unbedingt jede Art der Ablenkung zu vermeiden! Kein „Handyschauen“, Ablenkung durch Partner, Kinder, Arbeitskollegen, Mitbewohner, etc. und auch Toilettengänge sollten möglichst in den Pausen erledigt werden. Jeglicher Versuch des Multitasking ist zu unterlassen, da dies, wie wir auch im Kurs vermittelt bekommen haben, höchst kontraproduktiv ist. Also volle Konzentration auf die eigentliche Aufgabe!
Dies ist jedoch auch stark von der Aufgabe und einem selbst abhängig. Ich habe mir meist bereits nach der 3. Einheit eine längere Pause (bis zu 30min) erlaubt. Wenn man gerade im Arbeits- bzw. Lernflow ist kann es durchaus auch mal eine 5. Einheit sein bevor man sich die wohlverdiente längere Pause gönnt.
- Aufgabe in kleine Einheiten aufteilen
- Wecker stellen 4x 25min Slots mit jeweils 5min Pause
- Jede Art der Ablenkung eliminieren – kein vermeintliches Multitasking!!!
- Nach der 4. Einheit ein längere Pause 20-30min, bei Bedarf das ganze wiederholen.
Auch im Forum war diese Technik ein „heißes“ Thema und es gab viele Befürworter, jedoch auch einige kritische Stimmen, die dieser Technik nichts Gutes abgewinnen konnten. Anfänglich war auch ich skeptisch, bis ich dann erstaunt war, wie effizient sich doch auch Dinge erledigen lassen, die man schon länger vor sich herschiebt. Wichtig ist jedoch zu betonen, dass die Technik nicht für alle Arten von Aufgaben funktioniert. Einen Versuch ist es jedenfalls wert, sie mal ausprobieren, um für sich selbst herauszufinden, wo und wie man die Pomodoro Technik einsetzen möchte und wann sie am besten funktioniert.